1. Wer Objektivität, wie Brandom es will, allein "intersubjektivistisch zu sichern" versucht, verliert den Sinn dafür, wie abhängig der Austausch unter Subjekten vom Dasein unabhängiger Objekte ist. ( Quelle: Die Zeit (17/2001)）
2. Sehr häufig prüft eine Prüfungsgesellschaft über lange Jahre denselben Kunden - das erhöht nicht unbedingt die Objektivität. ( Quelle: Tagesspiegel 1999）
3. Ich muß, um über die Sache reden zu können, meinen Standort verlassen und versuchen, eine Objektivität zu erreichen, was mir enorm schwer fällt. ( Quelle: Die Zeit (44/1998)）
4. Das vor wenigen Tagen veröffentlichte Ökoranking des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), bei dem deutsche Autos in puncto Umweltfreundlichkeit schlecht abgeschnitten hatten, wies der Verband der Automobilindustrie (VDA) wegen mangelnder Objektivität zurück. ( Quelle: Die Welt vom 20.08.2005）
5. Ziel der dort arbeitenden Fachleute ist weniger, die Geschichte einzelner Fächer zu studieren, sondern den Wandel bestimmter wissenschaftlicher Begriffe - Zahl, Zeit, Kraft oder Objektivität etwa - zu rekonstruieren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
6. "Mir scheint, als seien jegliche Zweifel, Fairness und Objektivität hinsichtlich dieser Geschichte über Bord geworfen worden", sagt Jim Murphy, Produzent der "CBS Evening News" mit Dan Rather als Anchorman. ( Quelle: Die Welt 2001）
7. Hoffnung bietet der Markt im Osten, wo erstaunlichweise fast zwei Drittel der Bevölkerung an die Objektivität des Fernsehens glauben, während im Westen das Image des Fernsehens im Trend gegen Null tendiert. ( Quelle: TAZ 1991）
8. Noch an keiner anderen deutschen Universität lud mich die studentische Fachschaft zu einem wissenschaftlichen Vortrag über "Objektivität oder Normativität in den Sozialwissenschaften" ein. ( Quelle: Welt 1999）
9. Die unvermeidbare Folge eines solchen Ansatzes, dessen historische Objektivität durch Schmemanns klare private Interessen von vornherein fragwürdig wird, ist eine Verklärung und Mythologisierung des Dorfes im zaristischen Rußland. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999）
10. Auch hier wird der Kontext der Ausgangssituation, in der sich der Interpret vorfindet, nicht zugunsten einer vorgeblichen Objektivität des Verstehens übersprungen. ( Quelle: Die Zeit 1995）