Reich-Ranicki

  1. In Anspielung auf den Wirbel um das "Spiegel"-Titelbild, einer Fotomontage, die Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki beim Zerreißen des Grass-Romans zeigt, sagte der Schriftsteller: "In einem Land wie Deutschland sollte man - weiß Gott! ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  2. So hurtig erklärt man Wolfgang Hildesheimer, Peter Weiss, Erich Fried, Hermann Kesten oder Hans Mayer zu Nicht-Emigranten auch Marcel Reich-Ranicki war nicht direkt von der Reiter-SS herbeigaloppiert. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  3. Am Vortag hatte Grass während einer Diskussion mit Schülern die Berichterstattung der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" über den Nobelpreis als Lüge bezeichnet und den Kritiker Marcel Reich-Ranicki einen "Narren" genannt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  4. Das vernutzte Schlagwort von der Literatur als Lebensmittel gilt bei Reich-Ranicki sogar in dem noch überstrapazierteren Sinne des Überlebensmittels. ( Quelle: FREITAG 1999)
  5. Diese Verehrung übertrug Reich-Ranicki auf die deutsche Literatur. ( Quelle: Welt 1999)
  6. Reich-Ranicki: 1958 in Hamburg, als er ständiger Mitarbeiter der WELT war. ( Quelle: Die Welt vom 29.10.2005)
  7. Man hat Reich-Ranicki für dieses beherzte Dogma belächelt, ihm seine naive Normativität vorgehalten und es als letzten Wurmfortsatz einer Ästhetik des psychologischen Realismus erkannt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 30.06.2003)
  8. Aus der Elitenmarke Reich-Ranicki wird ein überaus erfolgreiches Massenprodukt. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  9. Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki bekannte sich zu seiner Verehrung für Thomas Mann von Jugend an. ( Quelle: Westfalenpost vom 15.08.2005)
  10. Reich-Ranicki muß dagegen die sprichwörtlichen Locken auf einer Glatze drehen, denn die meisten der Bücher, die er zum Objekt seiner Gesprächsrunde macht, sind nach einigen Jahren, oft schon nach Monaten in Vergessenheit versunken. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)