Sünden

  1. Zur Zeit der Mayas etwa, also zur Zeit der Menschenopfer, wäre Berninis Blut-Flut nicht als göttliche Säuberung von irdischen Sünden verstanden worden, sondern als irdisches Opfer an grausame Götter. ( Quelle: Die Welt 2001)
  2. Die ersten Christen bekannten sich dazu, "daß Christus gestorben ist für unsere Sünden nach der Schrift, daß er begraben worden ist; und daß er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift". ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  3. So erfährt der Leser - auch zum Nutzen für Historiker - in oft humorvoller, lebensbejahender Weise etwas über die DDR-Geschichte, ihre ernsten Unterlassungen und Sünden. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  4. Seine Sünden seien nicht so schwerwiegend, dass man ihn nicht nach vier Tagen Haft am Dienstag um 0 Uhr wieder auf die Menschheit loslassen könne. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 23.02.2004)
  5. Als Johannes Paul II. das Heilige Jahr zum Anlaß nahm, für die Sünden der katholischen Kirche während der Kreuzzüge um Vergebung zu bitten, wußte er, daß er damit ein bis dahin für die Kirche geltendes Geschichtsbild korrigierte. ( Quelle: Die Welt vom 04.01.2005)
  6. In den Geschäften, in denen es noch große Lager gebe, ließen sich die Sünden der Einkäufer und Abteilungsleiter ablesen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  7. Woran das liegt, hat die Branchenbibel Euromoney aufgedeckt: Eine der "20 Sünden des Internet-Banking" sei es, zu glauben, das Netz reiche als alleiniger Vertriebsweg aus. ( Quelle: Die Zeit (50/2000))
  8. So manchen mögen solche Anmerkungen nur läßliche Sünden des großen Mannes benennen, der ihn tief überzeugt hat mit seiner prophetischen Vorausschau zukünftiger von Menschenhand herbeigeführter Weltkatastrophen. ( Quelle: TAZ 1988)
  9. Kaltstellung der jungen Familie war die Folge, Ehefrau Monika verwies ihn zur Strafe von Tisch und Bett, machte ihn für den frühen Tod eines der Kinder verantwortlich ('Gottes Rache für deine Sünden') und ließ sich 1984 scheiden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  10. Es sieht das Übel als Strafe für die eigenen Sünden, welche die Beschwichtigung der Götter heischen. ( Quelle: Die Zeit (13/2004))