Baron Scarpia, Polizeichef von Rom, ist eine Figur de Sades, schlimmer noch als Pizarro, schlimmer auch als Jago, weil sich seine Willkür immer wieder mit erotischer Lust, mit Gier und Verlangen paart.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 21.12.2004)
Dazu die "Edition de luxe", de Sades lüstern-dämonisches Konterfei als Mehrfarbendruck.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 15.05.2005)
Nein, de Sades Exzesse sind wesentlich literarischer Natur.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 08.03.2001)
Catherine Millet schlägt sich dagegen auf die Seite de Sades, der gerade in der arithmetischen Inflation des Begehrens dessen wahre Steigerung erkannt habe.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 14.12.2002)
In gewisser Hinsicht nehmen sich Sades Fantasien sogar naiv aus gegenüber dem, was wir aus der Realgeschichte wissen.
( Quelle: Die Zeit (28/2003))
Hier wird das Publikum auf seine Toleranz geprüft, denn es scheint so, als ob der Mann, den der Priester bisher ruhig halten konnte, von de Sades Geschichte provoziert wird.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 10.02.2001)