Scheu

  1. Hat man erst einmal die Scheu überwunden und das Buch aufgeschlagen, fallen einem Werbeprospekte entgegen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  2. Keine Spur von Scheu vor dem Fremden, bloß die lachlustige Neugier, wie sie Kindern nun einmal gehört. ( Quelle: TAZ 1989)
  3. Inzwischen seien deshalb die Meister Reinekes an das Großstadtleben optimal angepaßt, hätten ihre Scheu vor den Menschen verloren und ihre unverschlossenen Mülltonnen schätzen gelernt: "Der kommt in der Stadt besser klar als im Wald." ( Quelle: TAZ 1997)
  4. Ohne Scheu tritt sie vor Kameras und Mikrophone: 'Mir macht das alles sehr viel Spaß. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. Inzwischen gibt es clevere Anbieter, die ohne jede Scheu "Fake Celeb Pics" im Internet feilbieten, also Sammlungen gefälschter Nacktfotos von Prominenten. ( Quelle: )
  6. Ihre Hände greifen in die Tasten des Klaviers im kleinen Übungszimmer des Pfälzer Hofs, und jegliche Scheu und Zurückhaltung scheinen wie weggeblasen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.10.2004)
  7. Vielleicht ist es Achtung, wohl eher aber eine Form von Scheu: Wenn Christine Weber (CDU), Sachsens frisch gebackene Sozialministerin, zur Mitarbeiterbesprechung in ihrem neuen Arbeitszimmer ruft, bleibt der Stuhl am Kopf des Konferenztisches frei. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 25.05.2002)
  8. Schon die frühen Fresken der Casa Pannini zeigen einen lebensnahen Guercino, ohne Scheu vor derben Darstellungen des Alltäglichen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 03.05.2001)
  9. Das ist zwar eine Tatsache, aber wer sie so lakonisch beschreibt, fügt stumm hinzu: Das geschieht denen, die sie vertrieben haben, ganz recht, man muss eben Rücksicht nehmen auf die Scheu vom Kapital und alles meiden, was es verprellt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.07.2004)
  10. Kunkel dagegen schreibt ungefähr so, wie er aussieht: lustvoll chaotisch, ohne Scheu vor sprachlichen Zumutungen, schnellen Stilwechseln, harten Bildern, Anleihen in der Schundliteratur wie bei den Geisteswissenschaften. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 08.05.2004)