Chronische Unterernährung führte zu einem Dämmerzustand der Masse der Unterschichten; gewissermaßen unter beständigem Einfluß sogenannter "weicher Halluzinogene", die die Ersatzstoffe enthielten, degenerierten die Hungernden zu Schlafwandlern.
( Quelle: TAZ 1991)
Von Heinrich Manns prophetisch vorwegnehmendem "Untertan" über Joseph Roths "Radetzkymarsch" und Brochs "Schlafwandlern" reichen sie bis zu Musils "Mann ohne Eigenschaften" und Thomas Manns "Doktor Faustus".
( Quelle: Welt 1999)