Alfred Schnittkes drittes Streichquartett, aber mehr noch sein Klavierquintett (mit dem Pianisten Fabio Romano) birgt diese Leere als intermittierendes Etwas in sich.
( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
Ein gigantisches Festival im Barbican Centre stellte - mit Ausnahme des 1. Cellokonzertes - alle bedeutenden Orchesterwerke zur Diskussion, außerdem die wichtigsten Kammermusikschöpfungen und sieben Kinofilme mit Schnittkes Soundtracks.
( Quelle: DIE WELT 2001)
Schnittkes meistenteils kammermusikalisches Arrangement verhält sich in seiner Keuschheit fast spiegelbildlich zu seiner ersten Oper, "Leben mit einem Idioten", wo Lenin in einer grellen Groteske als Familienmonster vorgeführt wurde.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
Alfred Schnittkes "Stille Musik" (1987) mag mit ihren vertrackten Flageoletts nicht unbedingt als Eröffnungsstück eines Abends geeignet sein, wiewohl Merkel und Bozzini ihr dank wohltuend sparsamen Vibratos bohrende Eindringlichkeit zu verleihen wußten.
( Quelle: Tagesspiegel 1999)
Außerdem ist Kurt Masur seit langem mit dem Werk Schnittkes vertraut, hat die 3. Symphonie 1981 in Leipzig aus der Taufe gehoben und 1993 die Siebte in New York.
( Quelle: Welt 1998)
Es liegt nahe, Schnittkes Leben, seine Herkunft, seine Ortswechsel und die Biografie seiner Sprache zum Modell seines Komponierens zu erklären.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Gerade nach dem zerrissenen Werk Schnittkes wirkte es in sich geschlossen und logisch.
( Quelle: Die Welt 2001)
Schnittkes polystilistische Musik zwischen Verulkung sowjetischer Pseudo-Folklore, Tangos, Walzern, Märschen und Postavantgarde eröffnet dafür ein breites Spektrum, auch wenn im zweiten Teil die Spannungskurve etwas abfällt.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 21.02.2004)
Wir vereinbaren noch schnell eine Koproduktion mit der Oper, Alfred Schnittkes Leben mit dem Idioten nach Viktor Jerofejews Erzählung, seiner besten vielleicht.
( Quelle: Die Zeit (31/2002))
Neben Lutoslawskys Quartett von 1964, Goldschmidts Rhapsody on SCH-H and HBG und Schnittkes viertem Streichquartett glänzte Hamels Stück beim 3. Musica-Viva-Konzert im Großen Konzertsaal der Musikhochschule.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)