Schurken

  1. Am Ende des von Jürgen Bretzinger völlig inspirationsfrei inszenierten Gruselfilms hatten einander fast alle lieb, und die Schurken waren gestellt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  2. Das löst natürlich Blaubären-Alarm aus und bringt den Schurken wieder in die Gänge. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  3. In diesem Land reüssieren im Zweifel immer die gerisseneren Schurken. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.03.2003)
  4. Libyens Revolutionsführer Gaddafi will zur Beendigung des Geiseldramas bis zu 25 Millionen US-Dollar locker machen, um nach Jahren des "Schurken"-Daseins Lob von der internationalen Staatenfamilie zu ernten. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  5. Der Golem ist ein zum Leben erwecktes Lehmmonster, das erst den Kaiser rettet und derart die Juden, dann aber außer Kontrolle gerät, einen Schurken vom Turm schmeißt und von einem kleinen Mädchen wieder gebändigt wird. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.08.2001)
  6. Leider erzog er damit keinen Messias, sondern den schlimmsten Alleszerstörer: Unter dem Zweitnamen Darth Vader wird der possierliche Knabe später zum übelsten Schurken im All. Selten wohl ist ein Erziehungsauftrag so schlecht ausgeführt worden wie dieser. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.05.2002)
  7. Er verkörperte vor allem zwielichtige Charaktere und spielte unter anderen den Schurken Blofeld in dem James-Bond-Thriller "Man lebt nur zweimal". ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  8. Die Macht hatte im sowjetisch dominierten Osteuropa noch etwas shakespearehaftes an sich, obwohl nicht jedem Held und jedem Schurken ein großer Schlußmonolog zugestanden wurde. ( Quelle: TAZ 1990)
  9. Der Patriotismus, das wusste Samuel Johnson im 18. Jahrhundert, ist die letzte Zuflucht eines Schurken; doch ist nicht jeder, der die patriotische Karte zieht, gleich ein Schurke. ( Quelle: Die Welt Online vom 10.07.2003)
  10. Die Nordkoreaner wollen die Irak-Krise nutzen, weil sie glauben, dass die Amerikaner sich nur mit einem Schurken zur Zeit beschäftigen können und deswegen einer Normalisierung der Beziehungen zustimmen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 10.02.2003)