Tasten, horchen, erfühlen des russischen Regisseurs Aleksandr Sokurov im Stuttgarter Kommunalen Kino Jelzin sitzt in der Küche.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Immerhin hält Sokurov Distanz, nur durch Filter oder Speziallinsen sieht man den krampfhaften Kapriolen zu, und eine ebenso kunstvoll verhangene Ton- und Synchronspur (Russen spielen, Deutsche sprechen) sorgt zusätzlich für Abstand.
( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
Sokurov verfolgt mit der Kamera den schweigenden, grübelnden Jelzin auf dem Weg vom Büro nach Hause, blickt zum Küchentisch, an dem Jelzin über die gestellte Frage sinniert.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Es ist die seltsame Mischung aus hoch entwickelter Ästhetik und dem Interesse für die ganz gewöhnliche, physische Verfassung des Menschen, die an Sokurov oft auch irritiert.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.02.2003)
Sokurov pumpt seine Elegie voll mit lauter geliehenen Pathos-Partikeln, weil Film an sich ihm offenbar nichts gilt.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Die Romantik hatte Sokurov fest im Griff, nicht nur als ästhetische Kategorie oder künstlerische Epoche, auch die Romantik der gesellschaftlichen Verhältnisse generell.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.11.2003)
Stillere Filme wie Mutter und Sohn, vom russischen Filmemacher Aleksandr Sokurov mit Mitteln der Hamburger Filmförderung gefertigt, haben es gewiß schwer, dagegen anzukommen.
( Quelle: TAZ 1997)