1. Bosniens Serben lehnen die Räumung der eroberten UN-Schutzzone Srebrenica ab. ( Quelle: Welt 1995）
2. Washington (AP) – Ein Jahr nach der Eroberung der damaligen UNO-Schutzzone Srebrenica durch bosnische Serben hat US-Präsident Bill Clinton den überlebenden muslimischen Frauen der Stadt fünf Millionen Dollar Unterstützung zugesagt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
3. In einem Brief an die Frauen, die zum Gedenken an die Vertreibung in Tuzla zusammengekommen waren, schrieb Clinton, die USA wollten außerdem eine Kommission ins Leben rufen, die bei der Suche nach den vermißten 6000 Männern aus Srebrenica helfen solle. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
4. Angesichts des erwarteten Nachrückens der ursprünglich in Potocari zusammengeströmten rund 40 000 Moslems aus Srebrenica rechnete das UNHCR mit einer schnellen Überfüllung des Zeltlagers bei Tuzla. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）
5. Der Leiter der Ende 1995 geschaffenen Protektoratsbehörde war zum Beginn der Friedhofs-Bauarbeiten nach Srebrenica gekommen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 01.04.2003）
6. Die bosnischen Serben haben sich nach den Worten des Jugoslawien-Vermittlers Lord Owen bereit erklärt, Flüchtlinge aus Srebrenica mit Hubschraubern ausfliegen zu lassen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993）
7. Heute ist Srebrenica ein Synonym für die vermutlich brutalste Tat der serbischen Soldateska, den Mord an mehreren tausend Muslimen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
8. Die Serben behalten ihre Hochburg Pale, zu ihrem Gebiet gehören außerdem die ehemaligen UNO-Schutzzonen Srebrenica und Zepa in Ostbosnien sowie die nordwestbosnischen Orte Mrkonjic Grad und Sipovo. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
9. Fast ein Jahr nach dem Massaker von Srebrenica versucht die Völkergemeinschaft, das Unfaßbare doch noch zu fassen: Die Ankläger wollen die Verantwortung des Serbenführers Radovan Karadzic und seines Armeechefs Ratko Mladic dokumentieren. ( Quelle: Die Zeit 1996）
10. Zum zehnten Jahrestag der Massaker werden 50.000 Besucher in Srebrenica erwartet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.07.2005）