Todesstreifens

  1. Das künstlerisch anspruchsvolle Mauergedenken an der Bernauer Straße sagt so wenig über die brutale Ödnis des Todesstreifens wie die Installation am Checkpoint. ( Quelle: Tagesspiegel vom 30.01.2005)
  2. Durch die Reflexionen auf den Stahlwänden soll dem Besucher der Eindruck von der Unendlichkeit des ehemaligen Todesstreifens vermittelt werden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  3. Das Foto von Andreas Rost zeigt einen Ausschnitt des ehemaligen Todesstreifens mitten in Berlin ein Stückchen Erde direkt unter seinen Augen, aufgenommen mit wenig mehr als meterhohem Abstand. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  4. Unter den Erdhügeln des gerade erst von Minen geräumten Todesstreifens sollten, je nach Erfindungsgabe des Erzählers, mal die vollständigen Grabkammern des Dritten Reiches, mal nur Trümmerreste der Reichskanzlei liegen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  5. Nach dem Mauerbau lag der Leipziger Platz auf dem Gebiet des Todesstreifens. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  6. Ins kahle Nichts des früheren Todesstreifens blickend, stellen sie in allen Sprachen immer wieder dieselbe Frage: Wo ist die Mauer? ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  7. Nicht die Spurensuche im Staub des einstigen Todesstreifens interessiert, die Wege und Plätze tragen keine Namen, und trotz einiger Variationen im Detail sehen alle Gebäude gleich aus. ( Quelle: Die Zeit (26/2000))
  8. Warum wurde nicht ein Teil des Todesstreifens wieder erbaut? ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  9. Lässt der Senat, wie vorgesehen, mal ein Haus, mal ein Eckchen Sportplatz in den Todesstreifen ragen, dann zerstört man den trennenden Charakter des Todesstreifens, an den man doch erinnern will. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 18.08.2005)