Tulpenzwiebeln

  1. Wie gewonnen, so zerronnen: Wer im Jahr 1635 Tulpenzwiebeln besaß, machte binnen drei Jahren ein Vermögen. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  2. Zwar steht die Wiege der niederländischen Tulpenzucht rund um Leiden, wo der Wiener Hofbotaniker Carolus Clusius 1593 die ersten aus Österreich mitgebrachten Tulpenzwiebeln in den Geestboden grub. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.03.2001)
  3. In Amsterdam, der Stadt mit den höchsten Grundstückspreisen kostete eine Spitzenimmobilie mit allem Drum und dran gut 10000 Gulden. Mit zwei richtigen Tulpenzwiebeln zur rechten Zeit also hätte eine Handwerkerfamilie ihr Leben lang ausgesorgt gehabt. ( Quelle: Welt 1999)
  4. Dennoch gelangten seine Exemplare in den Handel, denn Diebe hatten Clusius einen großen Teil der Tulpenzwiebeln gestohlen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 25.04.2004)
  5. Wer Tulpenzwiebeln sucht oder einen Betonmischer braucht, hat meist die Qual der Wahl. ( Quelle: Wallstreet Journal vom 23.11.2005)
  6. Im 17. Jahrhundert waren in Holland Tulpenzwiebeln aus der Türkei sehr in Mode und rar. 1637 wurden für drei Zwiebeln der Sorte Semper Augustus rund 30 000 Gulden gezahlt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.04.2003)
  7. Nach Cottbus wird die Landeshauptstadt als zweite brandenburgische Stadt mit der Buga nicht nur Austragungsort für die neuesten Tulpenzwiebeln. ( Quelle: TAZ 1997)
  8. Auf dem zwischenhöfischen Heiratsmarkt, wo der ehefähige Fürstennachwuchs wie Tulpenzwiebeln im Amsterdam des goldenen Zeitalters gehandelt wurde, etabliert sich wohl schon im 15. Jahrhundert die Nachfrage nach gemalten Konterfeis der disponiblen Chargen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 12.11.2002)