Seidel lehnt jede Rechtfertigung eines Tyrannenmordes ab und versucht, anhand der Judith-Geschichte die Frage zu klären, inwieweit ein politisches Attentat den Täter selbst in seinem Wesen verändert.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 29.06.2002)
Die moralische Qualität eines Tyrannenmordes erscheint ja immer erst post festum, kann meistens nur aus dem weiteren Verlauf der Geschichte beurteilt werden.
( Quelle: Junge Freiheit 1998)
Die Fragen über die ethische Möglichkeit und Berechtigung des Tyrannenmordes haben Bonhoeffer beschäftigt, seit er 1940 in engeren Kontakt mit dem politischen Widerstand trat.
( Quelle: Kindler Literaturlexikon)