Verlorenheit

  1. Eine junge Engländerin, Judy Davis, erfährt in Indien, was Liebe sein kann, Erregung und Abenteuer, Freiheit und Verlorenheit. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. Seltsam, "Die Unwissenheit" ist ein so betörend schönes, ein so gelassen und melodiös geschriebenes Buch, aber es entwirft ein Panorama des Verlustes, der Verlorenheit, des Verrats. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  3. Doch liegt in der Reaktion der Braut auch ein sehr typischer Berliner Überlebensinstinkt, der mit der Verlorenheit in der Asphaltwelt umzugehen weiß. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  4. So melancholisch malt keine andere mit Regenwetter Einsamkeit, und aus Wind, Verlorenheit und Ballsälen Geschichten, die unter die Haut gehen. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 06.05.2003)
  5. Mehr noch: Zum Thema wurde die Verlorenheit und Anonymität des Menschen in der Industriegesellschaft erhoben, "Quidam" bedeutet im Lateinischen "jedermann" oder "irgendwer". ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  6. Die verquirlten an Disco-Plattenspielern Fetzen feiner Texte über Einsamkeit, Verlorenheit, Kindheitsgrauen, Altersangst und Zukunftshorror von Beatnik Rolf Dieter Brinkmann oder Ecstasy-Epikerin Alexa Hennig von Lange. ( Quelle: Welt 1998)
  7. Es muss ein recht einsamer Entschluss gewesen sein, in seiner Umgebung eher ratlos zur Kenntnis genommen; wie denn überhaupt um Westerwelle bei aller ostentativen Launigkeit eine Atmosphäre des Solitären, manchmal bis hin zur Verlorenheit, spürbar ist. ( Quelle: Die Zeit (18/2001))
  8. Wenn ja, dann aber nicht, weil man durch Erfahrung geläutert, sondern weil man weise resigniert und sich - wenigstens für die nächste Zeit - in der kosmischen Verlorenheit des ganz und allein auf sich angewiesenen Individuums eingerichtet hat. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 09.11.2005)
  9. Für die "affecti molesti", die unlustbetonten, wie Demut, Scham, Verlorenheit, Furcht etc. verwandte man langsames Tempo, abwärtsgerichtete Melodieformen, Moll- Eintrübung, Seufzer-Vorhalte. ( Quelle: TAZ 1993)
  10. Es umfängt den Betrachter im Ganzen die warme Stimmung einer unabänderlichen Verlorenheit. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)