Vokabular

  1. Schneider hat sich das Vokabular der world-wide-web-slums runtergeladen und plündert den Trash von Werbeslogans und Popsongs, hausbackenen Lebensweisheiten und Sinnsprüchen sowie die Trivialmythen der TV-Kanäle und Kino-Kulte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 06.11.2001)
  2. Der Begriff (für "Anwendung", "Zuführung") klingt sehr nach dem 18. Jahrhundert, nach dem Regelwerk der Schulmedizin und dem Vokabular ihrer gestrengen Verfechter. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 08.10.2005)
  3. Wir haben dafür ein einheitliches Vokabular entwickelt, das von Computern automatisch ausgewertet wird. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.09.2002)
  4. Wo der Oberbürgermeister und die anderen Redner der Koalition Satz an Satz geschönte Erfolgsbilanzen aufmachten, zeichneten die CDU-Politiker in gewohntem Vokabular den Untergang der Stadt an die Wand. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1990)
  5. Die Muster und die manchmal auch naiv anmutenden Formen scheinen einem archaischen Vokabular entnommen. ( Quelle: Die Welt Online vom 22.10.2004)
  6. Das Vokabular passt nicht recht und passt gerade deshalb ganz ausgezeichnet, denn hier wird sprachlich überzeugend eine Welt angepackt, in der alles und jeder irgendwie fehl am Platze ist. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 06.07.2005)
  7. In die Tonlage der politischen Auseinandersetzung dringt das sterile Vokabular des Buchhalterund Umverteilungsstaats. ( Quelle: Die Welt vom 11.08.2005)
  8. Eigentlich ist es kein Wunder, daß die erste Multimedia-Generation, die gerade heranwächst, sich für den Manga interessiert: Die japanischen Comics lehren die Grammatik und das Vokabular der Zukunft. ( Quelle: Welt 1997)
  9. Wir hören den Richter, den Angeklagten, den Zeugen, den Anwalt, den Saal, wir hören Nüchternheit, Selbstmitleid und Schmerz, das Vokabular der Täter und die Empfindungen der Opfer. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 27.10.2004)
  10. Sicher kommt jetzt der Einwand: Eine Fachsprache brauche ihr Vokabular; Genauigkeit und Verständlichkeit ließen sich eben häufig nicht vereinbaren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)