Weihrauch

  1. Der bekennende Synkretist und Eklektiker Hermann Nitsch, von der Kirche lange als blasphemischer Gottseibeiuns geächtet, liebt den Pomp des Mysteriums, er liebt das alte tridentinische Ritual samt Weihrauch, Latein und golddurchwirkten Messgewändern. ( Quelle: Die Welt Online vom 24.10.2003)
  2. Am 30. November nun jährt sich der Start dieses Nachrichtenkanals zum zehnten Mal, und eigentlich wird in solchen Fällen viel Weihrauch verströmt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 01.10.2002)
  3. Wer weiß, ob dieser leise Hauch von Weihrauch in Adelboden nicht sogar am meisten nach Zukunft riecht, da doch immer mehr Menschen in den Ferien sich selber suchen und der Appetit auf geistige Kost zunimmt. ( Quelle: FAZ 1994)
  4. In großen Blumenampeln, die von dem Holz-Sonnendach über der Sitzgruppe herabhängen, wuchert Weihrauch, auf dem Tisch, in einer kleinen Ton-Eule, stehen Zier-Peperoni. ( Quelle: Abendblatt vom 11.08.2004)
  5. Um neun Uhr beginnen wir mit der Messe, danach treten wir aus der Kirche heraus auf den Kirchplatz, vorneweg 17 meiner Messdiener mit unserem zwei Meter hohen Vortragekreuz, mit Fahnen, Kerzen, Schellen und Weihrauch. ( Quelle: Die Zeit (31/2004))
  6. Ollämpchen brennen, es riecht nach Weihrauch, und vor dem Altar stehen vergoldete Bilder. ( Quelle: Tagesspiegel vom 20.04.2004)
  7. Dr. Stange: "Ja, etwa Weihrauch. ( Quelle: BILD)
  8. In den Straßen der Stadt, die Herakles der Legende nach gegründet haben soll, die Geschichtsschreibung nennt Julius Caesar, mischen sich in der lauen Frühlingsluft die Düfte von Orangen- und Mandelbäumen mit dem Weihrauch, den ambulante Händler anbieten. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  9. Diesmal rückt man den neuen Machthabern im Weißen Haus auf den Leib, deren Taten seit dem 11. September von ultrapatriotischem Weihrauch vernebelt werden, auch wenn sie auf zweifelhaften Methoden gründen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 07.01.2002)
  10. Vor Jahren in der Kathedrale von Sagorsk waren die Kinder alte Frauen, die die Ikonen küssten und im Weihrauch beteten. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.06.2001)