Zivilität

  1. Dennoch ist es nachvollziehbar, wenn verzweifelte afrikanische Demokraten, die nachts vom Buschkrieg träumen, irgendwann auch tagsüber die Vorzüge der Zivilität über den Haufen werfen. ( Quelle: TAZ 1997)
  2. In einer zweiten Phase, im 19.Jahrhundert, wächst die Macht des Bürgertums, und ein zweiter Code wird dominant, der Teile der alten aristokratischen Zivilität in das Wertesytem und die kollektive Ethik der neuen herrschenden Schicht einfügt. ( Quelle: TAZ 1990)
  3. Es sei infam und maßlos, wenn man Vorwürfe gegen diejenigen erhebe, "die dieses Land auch in schwierigen Zeiten auf einem Kurs von Zivilität und Rechtsstaatlichkeit gehalten haben", sagt Steinmeier. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.12.2005)
  4. Das Arrangement, die neue Zivilität, das Tarieren wäre dann eine Voraussetzung für die Grünen, ihrer Rolle als Machtfaktor gerecht zu werden, während sich früher die Energien doch eher in den kraftraubenden, internen Debatten verbrauchten? ( Quelle: TAZ 1994)
  5. Im Zusammenhang gelesen sind sie so etwas wie eine Geschichte der Zivilität in Deutschland; einer gewachsenen und immer noch bedrohten demokratischen Gesellschaft. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  6. In Spanien ging es den Tätern nur noch um das Auslöschen von Zivilität, um Vernichtung und Angst. ( Quelle: Tagesspiegel vom 24.03.2004)
  7. Im Gegenteil: Wenn wir in diesem Streitfall wirklich ein Beispiel von Zivilität geben wollen, dann doch wohl nur dadurch, daß wir unser ansehen nach den richtigen Werten bemessen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  8. Daxner schließt sein Buch mit dem Satz: "Die selbstbewusste, sensible, umweltorientierte Gesellschaft braucht zu ihrer Zivilität gute Hochschulen." ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  9. Axel Schultes und Charlotte Frank haben mit ihrem Entwurf für das neue Kanzleramt viel von der "Bonner Zivilität" an die Spree geholt. ( Quelle: TAZ 1997)
  10. Das ist, im Übrigen, ein wenig von der Zivilität, die sich die Amerikaner immer wünschten, als sie auf uns Deutsche schauten. 60 Jahre der Zurückhaltung lassen sich hier auch nicht einfach wegkommandieren. ( Quelle: Tagesspiegel vom 25.07.2005)