1. In den alten Bundesländern gilt die genannte Einkommensgrenze auch für alle anderen Zuzahlungen, so für stationäre Vorsorge- oder Rehabilitationsleistungen, berechnungsfähige Kosten der Versorgung mit Zahnersatz oder Massagen und Bäder. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）
2. Beispiel: Jährliche Bruttoeinnahmen 60 000 Mark. Zuzahlungen, die im Jahr 1 200 Mark übersteigen, werden als "Überforderung" angesehen, und von der Krankenkasse übernommen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997）
3. Aber selbst dann könnten Zuzahlungen von einigen tausend Mark schwer fallen: Das Sozialamt unterstützt solche Härtefällen nicht, weiß die Bremer Akustikerin aus der Sögestraße. ( Quelle: TAZ 1997）
4. Als Obergrenze für alle Zuzahlungen gelten zwei Prozent des Bruttoeinkommens (für Chroniker ein Prozent). ( Quelle: Berliner Zeitung vom 23.07.2003）
5. Obwohl das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen 1996 geringer ausgefallen ist als erwartet, hält Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer (CSU) an höheren Zuzahlungen der Patienten fest. ( Quelle: TAZ 1997）
6. Die Ursache: Die ersten Patienten haben von den Krankenkassen die Zuzahlungsbefreiung erhalten, die bei chronisch Kranken ab einem Prozent, sonst ab zwei Prozent Zuzahlungen vom Gehalt greifen. ( Quelle: Die Welt Online vom 22.10.2004）
7. Die Union will zur Reduzierung der Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung die Zuzahlungen für die Patienten deutlich erhöhen. ( Quelle: ）
8. Nach dem vom Bundestag beschlossenen, aber noch nicht in Kraft getretenen ersten Gesetz zur Neuordnung der Krankenversicherung (1. NOG) ziehen Beitragssatzanhebungen automatisch höhere Zuzahlungen nach sich, unter anderem bei Arzneimitteln. ( Quelle: TAZ 1997）
9. Jürgen Matzat: Ob neue Regeln bei den Zuzahlungen oder der Medikamentenverschreibung: Die Gesundheitsreform 2004 hat die gesundheitliche Versorgung eingeschränkt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 07.01.2005）
10. Etgeton: Bei den Zuzahlungen ja. ( Quelle: Tagesschau Online vom 22.07.2003）