abgewinnen

  1. Ob man dem die Qualität Kunst abgewinnen kann, ist eine andere Frage, jedenfalls handelt es sich um ein interessantes Wahrnehmungsexperiment, das die defätistische These vom Ende der Sichtbarkeit wieder öffnet, wenn auch auf bescheidenere Möglichkeiten. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.09.2002)
  2. Lässt sich der Vorstellung etwas abgewinnen, dass eine rechtstaatliche Folter oder ein folternder Rechtsstaat so unvereinbar sind wie eine demokratische Diktatur? ( Quelle: Berliner Zeitung vom 23.12.2004)
  3. Die Musik darf dem Sentiment nicht erliegen, sie muss ihm eine Form abgewinnen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 12.05.2004)
  4. Teamchef Behr wollte der Schlappe noch etwas Gutes abgewinnen: "Jetzt kann man Dinge, die man im Kopf hatte, offener diskutieren." ( Quelle: )
  5. Pur ist inzwischen Kult, und zwar Kult für Menschen, die anderen sogenannten Kultgruppen für gewöhnlich nichts abgewinnen können. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  6. Die meisten lobten zwar die Beschreibung orientalischen Lebens, konnten aber dem Roman, in dem sie vor allem lebensvolle Charaktere und dramatische Höhepunkte vermißten, im großen und ganzen wenig abgewinnen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  7. Die Hängung, schwer genug ob der vielen unterschiedlichen Werke, ist letztlich gut geglückt, und wer auch mal Gemischtwarenläden etwas abgewinnen kann, der sollte hingehen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27.03.2003)
  8. Damals gehörte Menasse zu jenen wenigen Intellektuellen, die der Entwicklung etwas Positives abgewinnen konnten - worauf er von Schüssel vereinnahmt und von den Regierungsgegnern als "Wendephilosoph" abgekanzelt wurde. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.02.2005)
  9. Insgesamt kann der Sänger, der zur Zeit wieder mit seiner Band auf Welttournee ist, dem Vatersein jedoch ein Menge abgewinnen: Er finde es "sehr belebend", Kinder zu haben, sagte der siebenfache Vater. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 01.09.2005)
  10. Zwar hatte er immer Verehrer und Freunde, die ihn unterstützten, wie den Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier, doch die konservative, tonangebende Öffentlichkeit mochte seinem Schaffen so recht nichts abgewinnen. ( Quelle: Die Zeit 1996)