abtun

  1. Mögen manche, besonders die Angelsachsen, ein solch insistierendes, nicht unbedingt schönes, oder harmonisch sich auflösendes, einen kundigen Betrachter vorraussetzendes Befragen auch als "Eurotrash" abtun: Hier wurde um Bedeutung und Bewertung gerungen. ( Quelle: Die Welt vom 10.05.2005)
  2. Während der Premier solche Angriffe aus den eigenen Reihen noch als Rachefeldzug abtun kann, fällt das bei unabhängigen Kritikern schwerer. ( Quelle: Spiegel Online vom 06.06.2003)
  3. Unser Nein zum Ausbau des Dortmunder Flughafens kann man nicht als "lokales Sonderinteresse" abtun. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  4. Das mag man als Werbegag abtun. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 15.09.2005)
  5. Den Ärger von Linken und Gewerkschaftern kann man auch nicht einfach als Geschrei der ewig Gestrigen abtun. ( Quelle: Tagesspiegel vom 17.03.2003)
  6. Daran wird deutlich: Es geht nicht um ein abstraktes Lehrstück, sondern darum, was die Existenz des Menschen vor Gott so begründet, daß er alle Angst um sein Geschick auf Erden und in alle Ewigkeit abtun kann. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  7. Den deutschen SPD-Abgeordneten Martin Schulz wegen seiner Kritik am italienischen Immunitätsgesetz in die Nähe eines SS-Schergen oder KZ-Wärters zu rücken, kann Berlusconi nicht als Ironie abtun. ( Quelle: Die Welt Online vom 03.07.2003)
  8. Und noch ein Indiz weist darauf hin, dass man die Erzählungen aus dem Bekanntenkreis vielleicht doch nicht gleich als Spinnereien abtun sollte: Unsere Kulturgeschichte. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 30.11.2001)
  9. Das Management werde dies jedoch als temporär abtun und auf den hohen iMac Auftragsbestand sowie anziehende Quanta Produktionslevel verweisen. ( Quelle: Finanznachrichten vom 06.04.2002)
  10. Es ist eine teuer erkaufte Armut mit Tattoo-Hosen ab 160 Euro, ein Luxus-Elend, das viele als modischen Zynismus abtun werden. ( Quelle: Die Zeit (49/2002))