Die Aufführung hatte etwas Souveränes, etwas Freies; der Chor, der sich nun nicht jeden Tag mit atonaler Harmonik beschäftigt, sang mit einiger Natürlichkeit, klangvoll, die Sänger hatten ihre Stimmen, wie man sagt, im Körper.
( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
Manche Töne sind bis an die Schmerzgrenze grell und beißend, Vorhalt-Dissonanzen derart herausgestellt, daß man sich augenblicklich in atonaler Sphäre wähnt, manche Passagen in ihrer Guldaischen Ornamentik und Verzierungskunst fast nicht wiederzuerkennen.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)