aufs Korn

  1. Seine alte Gefährlichkeit blitzte nur noch einmal auf: in der Weltwirtschaftskrise gegen Ende der Weimarer Republik, als er Elend und Ungerechtigkeit anprangerte und die Radikalen von links und rechts aufs Korn nahm. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. Einer, der in der Zeit des Kalten Krieges die Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik ebenso aufs Korn nahm wie die Mangelwirtschaft in der DDR. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 12.03.2004)
  3. Und wer an sonnigen Herbsttagen Ausflüge in die nahen Hochheimer Weinberge unternahm, musste damit rechnen von patrouillierenden Polizeihubschraubern aufs Korn genommen zu werden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 04.11.2002)
  4. Parallel zur Filmreihe bietet das Tschechische Zentrum die Ausstellung "Gleiche Bilder, gleiche Worte" mit Karikaturen, in denen Deutsche, Österreicher und Tschechen den jeweils anderen aufs Korn nahmen: 240 Blätter, zwischen 1848 und 1948 entstanden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  5. Er nahm besonders die teilweise sehr großzügige Austeilung von Führerscheinen an Ausländer aufs Korn. ( Quelle: Die Welt Online vom 08.12.2004)
  6. Ich halte die Auffassung, Doris Schröder-Köpf dürfe von Satire oder Comedy nicht aufs Korn genommen werden - vorsichtig formuliert -, für etwas übertrieben." ( Quelle: BILD 1999)
  7. Hintergrund dieser untypischen Untersuchung, in der ein Amt die eigene Gebührenpraxis aufs Korn nimmt, ist die lasche Patentschutzpraxis vieler europäischer Unternehmen, die das Roland-Berger-Foschungsinstitut vor kurzem offenlegte. ( Quelle: bild der wissenschaft 1995)
  8. "Dick" ist im amerikanischen eine Kurzform von "Detective", bezeichnet aber auch ein bestimmtes Organ des männlichen Körpers, so daß Dick Steele (etwa: "Stahldödel") gleichzeitig das Balzverhalten aller 007-Agenten aufs Korn nimmt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  9. In einer der Marx-Brothers würdigen quirrligen Satireshow wurden alle dumpfen Vorurteile gegen Ausländer gekonnt aufs Korn genommen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  10. Auch das parodistisch übertriebene Jodeln im Refrain lässt keinen Zweifel daran, dass der Sänger sich selbst aufs Korn nimmt. ( Quelle: Die Zeit (13/2003))