Oft musste Stoiber erleben, dass Schröder bei irgendwelchen Bund- Länder-Verhandlungen einen Zettel aus der Tasche zog und mit wenigen Worten das Problem präzise auf den Punkt brachte, während er selbst einen ganzen Aktenkoffer voll Material dabeihatte.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 07.01.2002)
Sie haben Angst vor TBC und davor, dass ein Infizierter plötzlich eine Spritze mit verseuchtem Blut aus der Tasche zieht.
( Quelle: DIE WELT 2001)
Dennoch ist es ihm wieder gelungen, dem ZDF, Arte und Konsorten mehr als zehn Millionen aus der Tasche zu ziehen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Bundesumweltminister Jürgen Trittin von den Grünen dagegen zieht ein neues Gutachten aus der Tasche, das einer Begrenzung der Reaktorbetriebszeit auf 30 Jahre einen juristischen und betriebswirtschaftlichen Freibrief erteilt.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Die Ausrede, daß man den Autofahrerinnen und -fahrern erst mit einer Vignette 100 Mark aus der Tasche zieht, um ihnen den Blauen irgendwann einmal über eine geringere Kfz- Steuer zurückzugeben, hat sich schon als unhaltbar entpuppt.
( Quelle: TAZ 1997)
Vor dem Hauptbahnhof, gleich neben den Anlagen, die der Bürgermeister Müller seinen Bürgern dediziert hat, ziehen feurige Italiener den Leipzigern beim Hütchenspiel die neuen Hundertmarkscheine aus der Tasche.
( Quelle: TAZ 1991)
Nicht weit von ihnen entfernt gedeihen junge, verschwenderische Angeber, die hervorragend die Kunst beherrschen, sich ihrer schönen Augen wegen Drinks bezahlen zu lassen und den Fremden Geschenke aus der Tasche zu ziehen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Dann zog er einen 500-Euro-Schein aus der Tasche und spendete ihn als ersten Betrag.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 15.11.2005)
Güttler, 62 Jahre alt, dichtes Haar, zog dann ein Faltblatt aus der Tasche: "Vorsorglich habe ich die Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche gegründet." Dann sagt er noch: "Das Gute an der Luft ist, es ist immer genug vorhanden."
( Quelle: Tagesspiegel vom 01.11.2005)
Der Angegriffene zog nun sein Handy aus der Tasche, um die Polizei anzurufen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 01.09.2003)