Ich habe Mitte der achtziger Jahre meine Daunenjackenphase ausgelebt.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 09.11.2002)
Eigener Leidensdruck ist in beide Richtungen offen: Er kann herrschaftlich-unterdrückerisch ausgelebt werden oder auch teilhaberisch-egalitär.
( Quelle: TAZ 1996)
Die Spitzengenossen hätten ihre Lust an der gegenseitigen personellen Demontage exzessiv ausgelebt.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Bis die vom Helden weidlich ausgekosteten (und dem Leser konzessionslos detailliert übermittelten) Vorlust-Phantasien endlich, endlich ausgelebt werden können und alle Brünnlein fließen dürfen.
( Quelle: Die Welt Online vom 24.07.2004)
Im Gegenteil, das ganze Glück wird intensiv ausgelebt, eine detaillierte Lebensplanung kann noch warten.
( Quelle: DIE WELT 2000)
Ihr Faible für pointierte Sprachspielchen hat Laurie Anderson schon Anfang der achtziger Jahre in ihrem Performance-Epos "United States I-IV" mit Hilfe von Dias, Filmschnipseln und Schattenspielen ausgelebt.
( Quelle: Tagesspiegel vom 17.06.2005)
"Der Angeklagte hat seine sexuellen Bedürfnisse über Jahre hinweg ohne Rücksicht auf die Opfer ausgelebt", sagte der Vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung.
( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 23.11.2005)
Die Billigkeit der Mittel wird ausgestellt, der Dilettantismus also ausgiebig an Filmgenre und -figuren ausgelebt.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 22.11.2002)
Eine hübsche Utopie wird in L'esquive ausgelebt: die der hingebungsvollen Neugier, mit der eine Schulklasse Marivaux' Das Spiel von Liebe und Zufall einstudiert.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.04.2005)
Hier wird das kurze Glück der Individualität ausgelebt.
( Quelle: Die Zeit 1996)