ausnimmt

  1. Sie verweist auf die Welfare-Reform, die gerade Ausländer von vielen Sozialleistungen ausnimmt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  2. Dieses Projekt, so ungewöhnlich es sich auf den ersten Blick ausnimmt, ist nicht zu unterschätzen und ausgesprochen gut für Berlin, kann es doch als Gradmesser für den zunehmenden Reiz, den Berlin international ausstrahlt, gewertet werden. ( Quelle: Tagesspiegel 2000)
  3. Das Programm hat den Vorzug, dass es sich neben früheren Nahost-Projekten des Westens - von den Kreuzzügen bis zu den Golfkriegen - bemerkenswert friedlich ausnimmt. ( Quelle: Die Zeit (14/2004))
  4. Wie gut sich das auch ausnimmt, so muß man doch diesen Irrtum zerstören, denn in so gefährlichen Dingen, wie der Krieg eins ist, sind die Irrtümer, welche aus Gutmütigkeit entstehen, grade die Schlimmsten." ( Quelle: Welt 1999)
  5. Alles ist von einem Ausstattungsfuror, gegen den sich jeder Historienfilm als puristische Askeseübung ausnimmt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  6. Der Zuschauer kann Detektiv spielen und die Differenzen entdecken: Wie die Übersetzung ein Wort verändert, wie sich eine Bewegung ausnimmt, wenn der Satz dazu bloß geflüstert wird, oder wie die Dynamik einer Gangart die Tonart beeinflußt. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  7. Und noch jeder hat anschließend die Erfahrung gemacht, wie sonderbar sich die Muschelkollektion zu Hause im Regal ausnimmt. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  8. Das Café betritt man im Parteterre eines Altberliner Fabrikgebäudes mit Durchblick auf einen übermächtigen Plattenbau, vor dem sich das Gartencafé mit Sommerküche winzig ausnimmt. ( Quelle: TAZ 1994)
  9. Ihr Auftritt in Frankfurt war ein Heimspiel, das wieder einmal zeigte, was die Autorin ebenso wie ihr Personal vor allem bewegt: eine Sehnsucht nach Schönheit, die sich manchmal ausnimmt wie eine unzustellbare Forderung. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 04.03.2005)
  10. Daß sich die Granatierung der Stadt, wie sich meine Dolmetscherin ausdrückt, so theatralisch ausnimmt, könnte eher darin begründet sein, daß das Geschehen mit dem Verstand nicht zu erfassen ist, zumindest nicht von jemandem, der neu in der Stadt ist. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)