befremdet

  1. Sollte sich der Spitzenbeamte, der 350 000 Euro im Jahr verdient, jedoch samt Entourage für vier Tage von einer Privatbank luxuriös beherbergen lassen haben, dürfte mancher Finanzbeamte, der keine Geschenke annehmen darf, doch sehr befremdet sein. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.04.2004)
  2. Etwas befremdet: Kaum ein Architekt hat die Rekonstruktion als Herausforderung verstanden. ( Quelle: Die Zeit (30/2001))
  3. Kunze sagte auch, daß ihn manches an Martin Walsers Rede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels befremdet habe, Antisemitismus dagegen hätte ihn entsetzt. ( Quelle: Welt 1998)
  4. Im allgemeinen kommt diese Übersetzung damit der charakteristischen Stilhaltung des Originals näher, die gerade auch französische Leser zur Zeit des Erscheinens befremdet hat. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 29.09.2001)
  5. Denn nach der zweistündigen umjubelten Premiere fühlte sich mancher Zuschauer befremdet von dem abrupten, traurigen Schluß, der nach einer dramaturgischen Erlösung verlangte. ( Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 31.10.2005)
  6. Gerade das aber, was den Ausländer wahrscheinlich abgestoßen und befremdet hätte, machte bei den Anwesenden Erfolg und Dauerhaftigkeit der Zusammenkunft aus: Die Literatur verwandelte sich hier zu einer Art sportlicher Disziplin wie der Eiskunstlauf. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  7. Die andere Schwierigkeit ist, dass der universelle Anspruch der Menschenrechte andere Kulturen befremdet. ( Quelle: Die Zeit (19/2002))
  8. Was befremdet, ist die brutale Energie der Restauration. ( Quelle: TAZ 1996)
  9. Dies geschieht offensichtlich im Hinblick auf die bestehende Kooperation mit der France Telecom, die sich über die geplante Fusion befremdet geäußert hatte. ( Quelle: ZDNet 1999)
  10. Als "Revolution von oben" wurde die Machtübernahme oft bezeichnet - Ludwig III. hätte das befremdet. ( Quelle: Merkur Online vom 30.12.2005)