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  1. Unterschiedlichste Elemente moderner Musik standen unmittelbar nebeneinander: Heftige, gehämmerte Akkorde und beinahe zärtliche Melodien, schwere, schmerzende Klangballungen und federleichte Tonfolgen, die koboldgleich herumhüpften. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  2. Einen weltlichen Tempel, in dem gleich zwei Liebesdienerinnen, zu beinahe allem bereit, auf den braven Mann warten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.12.2002)
  3. Unter Außenminister Fischer ist diese Unterstützung beinahe eingeschlafen - obwohl es genuine grüne Politik gewesen wäre, diesen Prozess weiterzuführen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 19.07.2002)
  4. Noch ein allerletztes Mal will es dieser Kunsthändler, der seit beinahe einem halben Jahrhundert im Geschäft ist und unter Künstlern und Kollegen ebenso geachtet wie gefürchtet wird, ganz genau wissen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 23.05.2004)
  5. Vor einer Woche klang das deutlich schwülstiger, als Rummenigge, beinahe zu Tränen gerührt, der rheinischen Werkself sein Mitgefühl aussprach. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 06.05.2002)
  6. Während die Klage in Griechenland beinahe zur Versteigerung des Goethe-Instituts in Athen geführt hatte, blieb sie in Deutschland erfolglos. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.06.2003)
  7. Die apulische und die kalabrische Küste sind die Weichstellen, sie scheinen beinahe den Eintritt ins gelobte Europa zu garantieren. ( Quelle: Welt 1998)
  8. Vereins-Chef Thomas Mädler bekannte indes, noch nie sei ihm ein so großer Stein vom Herzen gefallen - beinahe habe man es nicht bis zur Eröffnung geschafft. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 21.05.2002)
  9. Bis auf ein paar witzige Spielereien mit ihren Gegenständen, bei denen zum Beispiel ein Quader aus Holzlatten in einem Moment Buch, im nächsten Augenblick Körper und dann wieder Rednerpult ist, verläuft die Aufführung beinahe andächtig und spannungslos. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  10. Einmal in seinem Politikerleben hätte Kurt Gscheidle (Foto: dpa) - von 1974 bis 1982 Bundesminister für Verkehr, Post- und Fernmeldewesen unter Willy Brandt und Helmut Schmidt - beinahe Nachkriegsgeschichte geschrieben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 05.03.2003)