Dann könnten im Winter zehn- oder hundertmal mehr Opfer von Hunger, Frost, Krankheiten und Mord, Albaner und Serben, zu beklagen sein als bisher.
( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
Aber man soll sich nicht beklagen.
( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
So richtig es ist, den Mangel an Computern in der Schule zu beklagen, so falsch ist es, sich von der Vernetzung der Schulen gebildetere Schüler zu erhoffen.
( Quelle: DIE WELT 2000)
Über einen Mangel an Auszeichnungen für seine Kreationen in "Rockendorfs Restaurant" kann sich Berlins Meisterkoch Siegfried Rockendorf wirklich nicht beklagen.
( Quelle: Berliner Zeitung 1994)
Gipfelpunkt des menschenverachtenden Zynismus ist es, wenn Politiker und Medienleute larmoyant beklagen, wir verfügten immer noch nicht über flächendeckende Abtreibungskliniken.
( Quelle: Junge Freiheit 1998)
Über einen Mangel an Arbeit brauchte sich Marcel Maurer, Abwehrspieler des Fußball-Verbandsligisten SV Henstedt-Rhen, bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte nicht zu beklagen.
( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 02.02.2005)
Wenden wir uns also vom bundesrepublikanischen Festesjubel ab und den historischen Realitäten zu: Was geschah im Jahr 1848, warum scheiterte jene deutsche demokratische Revolution, deren Scheitern zu beklagen zum demokratischen Usus gehört?
( Quelle: Junge Freiheit 1998)
Der 77jährige Rentner erinnert sich: "Als ich während des Krieges im Lazarett lag, hörte ich die anderen sich immer darüber beklagen, daß die Deutschen bessere Waffen hätten."
( Quelle: TAZ 1997)
Bei diesen Worten fiel der Oberrabbiner auf seinen Stuhl zurück und fing an, meine verlorene Seele zu beklagen; ich aber ließ ihn klagen, solange er Lust hatte, und empfahl mich."
( Quelle: Die Zeit (39/1999))
Der Grund: In Gelnhausen würde jüngst eingestelltes Personal aus der Region beschäftigt, das nicht die Probleme der in Frankfurt Angestellten zu beklagen hätte: Kaum mehr bezahlbare Wohnungen oder überlange An- und Abreise zum Arbeitsplatz.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)