bitterböse

  1. Keinesfalls verfügt der Regisseur über den entlarvenden Blick von Ruth Berghaus, die hier nur noch blinde Verzweiflung am Werke sah, vielleicht ganz im Sinne Wagners, der seine letzte musiktheatralische Arbeit als "bitterböse" empfand. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  2. Ganz so freundlich ist er auch nicht; die Demontage dieses Helden ist schon auch bitterböse und ironisch gemeint. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 14.08.2005)
  3. Tetta Müller und Lo Malinke verzaubern mit Chansons, hinter deren harmlosen, eingängigen Melodien bitterböse Kritik aufblitzt. ( Quelle: Die Welt Online vom 31.03.2002)
  4. Eine mal bitterböse, mal melancholische Abrechnung mit dem Veranstaltungsbetrieb Kultur, aber eben auch eine in nur drei Worte gefasste grundsätzliche Klage wie Frage: Ständig diese Kultur, muss das eigentlich sein? ( Quelle: Die Welt Online vom 15.04.2004)
  5. Offenbar war dies die nötige Philosophie, um sich bitterböse Geschichten auszudenken: etwa die über ihren unverwüstlichen Mr. Tom Ripley, den so zynischen wie charmanten Gentleman-Mörder. ( Quelle: Neues Deutschland vom 01.02.2003)
  6. Als es um die Änderung des Landespflegegesetzes ging (siehe obenstehenden Artikel), sprangen die Rep überraschend den Sozialdemokraten und Grünen zur Seite - der Abstimmungssieg über die CDU hatte eine bitterböse Pointe. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  7. Denn zumindest während der durch den Versailler Vertrag sanktionierten Besatzung ihrer Heimat durch die Siegermächte des Ersten Weltkriegs von 1918 bis 1930 zeigten sich die Rheinländer bisweilen als bitterböse Chauvinisten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 15.04.2002)
  8. Georges Feydeau hat sich teils komisch, teils bitterböse dieser Tatsachen angenommen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 27.08.2004)
  9. Und sie ist bitterböse, wenn jemand es gar nicht ausdrückt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 03.04.2003)
  10. Es wirkt auch nicht nur wie eine bitterböse Persiflage auf jeden Revolutionsmythos. ( Quelle: Junge Welt 2000)