1. Der GfbV-Vorsitzende Tilman Zülch rügte, daß Friedensbewegung, Kirchen und Gewerkschaften zur "gezielten Vernichtung und Vertreibung der bosnischen Minderheit und des Islams" bisher geschwiegen hätten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992）
2. Wir appellieren noch einmal an den Innensenator, eine vernünftige Flüchtlingspolitik zu betreiben und nur die bosnischen Flüchtlinge zurückzuführen, deren Heimatorte frei sind, und das erst ab April und koordiniert mit Hilfsmaßnahmen. ( Quelle: TAZ 1996）
3. Der UN-Sicherheitsrat zeigte sich gestern besorgt über das Schicksal von rund 7000 bis 8000 bosnischen Männern, die in der von Serben eroberten UN-Schutzzone Srebrenica in Ostbosnien gefangengenommen worden waren. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
4. Der Appell wurde auch von kroatischen und bosnischen Friedensorganisationen unterzeichnet. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992）
5. Der Gipfel des Hohns war schließlich erreicht, als der serbische Präsident Milosevic den bosnischen Serben empfahl, den Friedensplan anzunehmen, getreu dem Motto: Zustimmung, wenn Ablehnung gesichert. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993）
6. Der Rückzug der Krajina-Serben aus der westbosnischen Moslem-Enklave Bihac, die sie in den letzten Tagen gemeinsam mit den bosnischen Serben angegriffen hatten, war Hauptpunkt des serbischen Sechs-Punkte- Plans. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）
7. Deshalb wirken in Serbien westliche Appelle so lächerlich, Milosevic solle die bosnischen Serben zum Frieden bewegen. ( Quelle: Die Zeit 1995）
8. Das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag verurteilt den früheren Führer der bosnischen Kroaten, Dario Kordic, wegen der Verfolgung und Tötung von Moslems zu 25 Jahren Haft. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 31.12.2001）
9. Denn die Serben wollen erreichen, daß sie sich von der bosnischen Republik abspalten können, um sich dem "Mutterland" Rest-Jugoslawien (Serbien und Montenegro) anzuschließen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994）
10. Weil die Behörden der bosnischen Serbenrepublik die Zusammenarbeit verweigern, dürfen die deutschen Strafverfolger keine Tatwaffen, keine Spuren, geschweige denn die zugehörigen Leichen suchen. ( Quelle: Tagesspiegel 1999）