Warum, so hätte sich ihr Erzähler gefragt, sollte ein Hiob des 20. Jahrhunderts demütig darauf hoffen, dass ihn ein höheres Wesen von Blattern und Fieber, von Schmerz und Schwäche befreit?
( Quelle: Die Zeit (45/2000))
Wenn die Zeugin eines Mordes demütig die Augen vor dem Killer niederschlägt und dessen Männlichkeit verfällt, rechnet der unangenehm gewaltverliebte "Crying Freeman" auch mit der Emanzipation als Frustrationsauslöser ab.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Als Trautmann darauf später angesprochen wird, gesteht er beinahe demütig, er habe keine Hauptrolle spielen wollen.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 31.01.2005)
Gar nicht selten apportierte der den Schurken, ließ ihn Temple vor die Füße fallen und zog sich dann demütig zurück - als sei er sich des Abgrundes bewußt, der trotz allem noch zwischen ihm und dem Guten lag.
( Quelle: Welt 1998)
Da gibt es nur zwei Möglichkeiten: Man wird zynisch oder demütig."
( Quelle: Welt 1998)
"Ich boxe", sagt er demütig andererseits, aber auch unbeschwert eigenverantwortungslos, "solange Gott mich läßt."
( Quelle: TAZ 1994)
Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich eine schwere Niederlage einstecken musste; das macht auch demütig.
( Quelle: Tagesspiegel 1999)
Wo der Künstlerkollege deftig ist, wird von Huene demütig, wo Kienholz den Betrachter mit seinen pathetischen Szenarios zu packen versucht, stellt von Huene ihm Fragen.
( Quelle: Tagesspiegel 1998)
Es stellte keine Ansprüche, war Gehorsam gewohnt und unterwarf sich demütig der Gesindeordnung von 1841, in der es hieß:
( Quelle: TAZ 1990)
"Ich kann mich nur noch einmal entschuldigen für das Leid, das entstanden ist", sagte der Mediziner demütig.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)