Eine eigentümliche Chromatik tritt an die Stelle der diatonischen Allerweltsmotive der minimal music; der formale Ablauf kennt sowohl die flächendeckende Ausbreitung von patterns als auch die symphonische Steigerung und den dramatischen Kontrast.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.04.2001)
Mit Schwirrklängen, Flageolett, Gejaule, einer Mixtur aus diatonischen Themen, altrussischem Kirchengesang und bewußter Instabilität der Tonleiterstufen, also dirty notes, huldigt Schnittke der tödlich verunglückten Filmregisseurin Larissa Schepitko.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)