diffuse

  1. Da sind zunächst einmal keine Gemeinsamkeiten auszumachen, ist ein gesellschaftspolitischer und -kritischer Ansatz an sich doch eine zu diffuse Angelegenheit, um Anhaltspunkt zu sein. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  2. Das diffuse Gemisch aus Aggression, Spott, Neugier, Mitleid, Angst und Ekel wird bei den Jüngeren als eine Art "Mutprobe" durchlaufen, bei manchen Älteren mag es zu dem zusammenschießen, was Elias Canetti als "Triumph des Überlebenden" beschrieben hat. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Einige habe ich deshalb mal konkret nach der Anleitung befragt, doch meist haben sie nur eine sehr diffuse Meinung. ( Quelle: TAZ 1997)
  4. Man muss die diffuse Präzision der letzten beiden Sätze schätzen (können), um an diesem Buch Gefallen zu finden. ( Quelle: Die Zeit (34/1999))
  5. "Das schafft diffuse Unsicherheiten". ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  6. Es ist eine diffuse Sehnsucht zu spüren nicht mehr nur nach Gerechtigkeit und Sicherheit, sondern nach Vergeltung. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 24.01.2005)
  7. Das Votum im Parlament muß das diffuse Mißtrauen gegen die Kommission ausräumen. ( Quelle: Welt 1999)
  8. Im Augenblick der Dämmerung, wenn das diffuse Licht des Übergangs den Dingen ihre Kontur nimmt, wenn es die glänzenden Gewehre scharf zeichnet und die Gesichter sanft verwischt, hat er die Aura des Namens, den er trägt: Tamerlan der Eroberer. ( Quelle: Die Welt Online vom 23.06.2004)
  9. Noch ist nicht abzusehen, wie der Parteikonvent ausgeht, ob die traditionelle Parteidisziplin am Ende doch wieder stärker ist als der diffuse Unmut über "die in Berlin". ( Quelle: Die Zeit (40/2003))
  10. Steinfeld umrundet immer wieder, ausgesprochen oder nicht, das Geheimnisvolle des Ortes selbst, seiner Hauptfiguren, vor allem natürlich Goethe, die "sonderbar vage, diffuse Mitte", die er ursprünglich im Weimarer Treiben war und mit Bedeutung füllte. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)