entreißt

  1. Um sich von dem Profit- und Karrieredenken seiner Familie nicht vereinnahmen zu lassen, beschließt Prov, sich strafbar zu machen: Er entreißt einem Fremden auf der Straße die Tasche und rennt damit davon. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  2. Ein Schlittschuhdrama für die heißesten Tage des Jahres: ";Die Eisprinzessin"; entreißt den Sportfilm der harten Hand des Boxers Rocky. ( Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 08.06.2005)
  3. Doch statt dessen zerstören sie sich gegenseitig die Basis ihrer Existenz: Der Einbeinige stiehlt dem Blinden die Geige, dieser entreißt jenem den Stock. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  4. Der Begründer des Ordens der tanzenden Derwische entreißt in seinem Gedicht dem nächtig Einsamen aller Macht des Schlafes und läßt ihn in einem mythischen Dialog der Sterne Gott schauen. ( Quelle: Die Welt Online vom 24.11.2004)
  5. Unterstützt von seiner Frau Tina an den Drums und seiner Nichte Liz Durrett am Bass, entreißt Chesnutt der Akustikgitarre mit streichholzdünnen Ärmchen karge Akkorde, auch mal ein kurzes, Fuzz-verzerrtes Solo. ( Quelle: Tagesspiegel vom 06.06.2005)
  6. Kopelews Offizierskamerad Beljajew entreißt ihr die Handtasche; Sicherheitsnadeln und Brotmarken fallen heraus, die alte Frau jammert. ( Quelle: Welt 1997)
  7. Oder: Ein Kongolese entreißt dem französischen König Baudouin triumphierend den Ehrendegen; diese Aufnahme von Robert Lebeck wurde 1960 zum Symbol des - oft von Gewalt begleiteten - Neuanfangs in Afrika nach Ende der Kolonialzeit. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 14.12.2005)
  8. Jetzt geht der Mann mit ein, zwei schnellen Schritten auf das Kind zu, entreißt ihr die Puppe, zerrt das Mädchen hinter sich her, dorthin, wo es das Spielzeug aus dem Regal genommen hat. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  9. Er entreißt eine historische Persönlichkeit dem Vergessen und schminkt sie auf, dass sie plastisch eindrucksvoll vor uns steht. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 16.08.2005)
  10. Er entreißt sie dem Gesetz der physischen Existenz, um sie im Bewusstsein neu zu verankern. ( Quelle: Tagesspiegel vom 27.10.2004)