entspringt

  1. Der Fluss entspringt im Riesengebirge in Tschechien und mündet nach 1091 Kilometern in die Nordsee. ( Quelle: Schweriner Volkszeitung vom 23.08.2002)
  2. Der Einsatz von Schülern, die rund 300 bis 400 Anrufe pro Tag erhalten, entspringt nicht nur dem Gedanken zu sparen: Die Mitarbeiter erhalten rund neun bis zwölf Mark Stundenlohn. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Keineswegs übertriebenem Sicherheitsdenken entspringt die eindringliche Warnung über der Tür zur Sonnenterrasse des Schneefernerhauses, bei Lawinengefahr doch bitte nicht ins Freie zu gehen: 1965 wurden hier zehn Menschen bei einem Lawinenabgang getötet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.02.2002)
  4. Es ist sogar wertvoll, solange jede Interpretation dem Versuch entspringt, Geschichte zu verstehen und sich in die Akteure zu versetzen. ( Quelle: Die Zeit (45/2003))
  5. Es entspringt einzig und allein der Magie der Routine, dem 08/15-Charakter einer Unternehmung, deren enormer Vorteil es ist, nicht die kleinste Unwägbarkeit zu enthalten, nicht ausgedacht und ausgetüftelt, nur getan werden zu müssen. ( Quelle: Die Zeit (30/2002))
  6. Das Böse entspringt bei Nabokov einer narzißtischen Verkapselung, einer Besessenheit durch das Vergangene oder dann weiter: durch theoretische Konstrukte. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  7. Sofern sich nun zeigt, daß die formale Logik höherstufigen Leistungen der Subjektivität entspringt, die ihrerseits in Prozessen der sinnlichen Erfahrung fundiert sind, schließt das Werk auch an Husserls Vorlesungen über transzendentale Logik an. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  8. "Feensee" entspringt der diffusen Sehnsucht nach etwas Unerfüllbarem. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  9. Landauf, landab toben sie wieder über die Straßen, durch die Säle, in den Kneipen - gleich, ob der lärmende Frohsinn einem überlieferten Brauchtum entspringt oder schlicht von cleveren Unterhaltungsstrategen importiert worden ist. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  10. Dort war sie freilich schon früher öfter, was das Landgericht gestern vor die schwierige Frage stellte, ob der ganze Vorfall möglicherweise nur der Einbildung des Opfers entspringt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 25.10.2001)