ergreift

  1. Die Augen des Großvaters funkeln, und sein grauer Haarkranz steht ihm beim Blick auf sein Gegenüber vom Kopf weg, wenn er sagt: "Des könnas Ihna merken, daß der Mensch was mitnimmt aus dem Passion, daß er ihn ergreift. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  2. Zu Beginn des Buches ergreift der ehemalige Chassidim Zalman Rabinovitch, später ein stadtbekannter Trinker und die Schande seiner Familie, fünf Seiten lang das Wort. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Dem Gang der Handlung dienen: ein Taifun, bei dem Jürgens kraftvoll das Steuer ergreift; eine Piratenbande, die unschädlich zu machen ist; eine liebende britische Lehrerin mit vielen netten Chinesenmädchen. ( Quelle: Lexikon des Films)
  4. Der Vorschlagende ergreift als erster das Wort und schließt die Debatte nach einer Stunde wieder ab. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  5. Der Magistrat soll deshalb Maßnahmen darlegen, die er Vorbeugung und Therapie von Fettsucht ergreift und was die schulärztlichen Untersuchungen erbracht haben. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 20.09.2004)
  6. Energisch ergreift er einen Stuhl und plaziert seine prall gefüllte Aktentasche darauf, dann läßt er sich geräuschvoll in seinen Sessel plumpsen. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  7. Im Nachrichten-Gral der ARD streifte mich überraschend der Mantel der Fernsehgeschichte und löste jenes Lampenfieber aus, das selbst den Routinier wie eine kalte Hand ergreift. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.12.2002)
  8. Nicht ganz: zwei Schneehasen, die ängstlich aufspringen, und ein Rudel Rentiere, das eilig die Flucht ergreift, als wir sie an einer Bergkuppe überraschen, teilen die Einsamkeit mit uns. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. Sodann ergreift Thierse den symbolischen Schlüssel und reckt ihn über seinem Kopf empor. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  10. Danach ergreift man die Stange an ihrem Ende, führt mit Hilfe der in der linken Hand befindlichen Gabel den Kopf des Spargels zum Mund und entsorgt das holzige Ende schließlich auf dem Tellerrand. ( Quelle: Tagesspiegel vom 30.05.2005)