ergreift

  1. Jack willigt ein, denn Jake hungert nach Erlebnissen, und sein literarisches alter ego ergreift immer mehr von ihm Besitz. ( Quelle: Welt 1999)
  2. An das halbe Jahr in Berlin erinnert er sich mit gemischten Gefühlen: "Wenn man im Studium in Deutschland keine Eigeninitiative ergreift, dann tut sich auch nichts." ( Quelle: Die Zeit (10/2004))
  3. Um so größer die Bestürzung, die von unserem in dieser Jahreszeit eh schon schwächelnden Gemütern Besitz ergreift, wenn wir die Totalität des Unheils präsentiert bekommen, das gewaltbereite Barbaren über die wehrlose Landschaft gebreitet haben. ( Quelle: FREITAG 2000)
  4. Aber dieselbe Zärtlichkeit des Blicks fällt ja auch auf diese Liebe, die jeden der beiden langsam ergreift und sich bei Elsa an Zenons "schönen Händen" entzündet hat. ( Quelle: TAZ 1992)
  5. " Doch dann ergreift ein gewisser Marc Anton, ein früher Großmeister der politischen Talkshow, das Wort, und am Ende seiner Rede jubelt das Volk nicht mehr, sondern klagt um den eben noch geschmähten Diktator: "O edler Caesar, o jammervoller Tag! ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 30.07.2005)
  6. Wenn sie da schon hängen, die riesigen Schilder mit den Prozentzeichen drauf, dann ergreift man doch am liebsten die Flucht. ( Quelle: Tagesspiegel vom 09.02.2004)
  7. Der wichtigste Rat des Buches richtet sich an die Eltern: Die sollen nicht warten, bis das Kind die Initiative ergreift. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Wirklich zur Kenntnis genommen von einem breiteren Publikum wurde in den letzten Jahren nur noch Michel Tournier - seiner "deutschen Themen" wegen und auch, weil er immer mal wieder in unseren Medien das Wort ergreift. ( Quelle: Welt 1999)
  9. Den Kameramann durchfährt ein Entsetzen (das ihn bis heute nicht verlassen und fast berufsunfähig gemacht habe), Filipovic, wie in kalter Trance, ergreift die Kamera und filmt jene Bilder des ersten großen Sarajevo-Massakers, die um die Welt gehen. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  10. Sie könnte "Liebe" heißen, aber auch "Realitätsverlust", sie ist ein Fieber, und je länger es andauert, umso stärker ergreift es auch den Zuschauer. ( Quelle: Merkur Online vom 27.10.2005)