Die Reihen scheinen noch fest geschlossen, aber die Treueschwüre erinnern an das laute Pfeifen im Wald: was jeder Leser aus eigenen Erfahrungen bestätigen kann, der über den Buchmarkt heute bummelt.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Die Umkleidekabinen in den 50 Jahre alten Holzbuden erinnern an eine untergegangene Badekultur, die noch keine Whirlpools brauchte und keine Animation durch Wassergymnastikausbilder.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 05.04.2003)
Choreographien und Regieeinfälle erinnern an Szenenvorspiele von Schauspielstudenten im ersten Jahr.
( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 05.01.2004)
Lasst uns erinnern an die langen Schlangen, weit vor Kassenöffnung, an hinreißende Zyklen, mit denen sich Konzertagenturen überboten an Qualität und musikalischen Leuchttürmen.
( Quelle: DIE WELT 2001)
Und sie erinnern an die Kindertage des Fernsehens, als die Sendepioniere Radiosprecher vor Kameras setzten und damit die Zuseher langweilten.
( Quelle: bild der wissenschaft 1995)
Diese grausamen Berichte erinnern an die schreckliche Hungersnot in China Anfang der sechziger Jahre.
( Quelle: Welt 1997)
Wahlveranstaltungen in Frankreich erinnern an geschlossene Veranstaltungen.
( Quelle: Welt 1998)
Die meisten Dorfkneipen, wenn sie überhaupt noch geöffnet sind, erinnern an sozialistischen Realismus und stinken nach Desinfektion.
( Quelle: TAZ 1987)
Sein Pferdegesicht, die Hakennase und das spitze Kinn erinnern an Schackie, die Diseuse des "Nightclub", die ihre Gäste mit Sätzen verwöhnte wie: "You're one of the chosen.
( Quelle: Die Zeit 1995)
Sie erinnern an ägyptische und griechische Vorbilder und Riten, zugleich sind sie zeitlos in ihrer Form und zeitgebunden in der erzählerischen Sequenz der Bildfolge.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)