An die "Weltbühne" schrieb sie im Herbst 89 von ihren ernüchterten Erfahrungen: "Als Kommunistin litt ich unter dem Gedanken, wie asozialistisch, unmoralisch und bedenklich es war, dem Volk in der Presse etwas vorzumachen.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Es ist, als sollte dieses letzte Jahrzehnt utopischer Hoffnung, das es im Westen war, unserer ermatteten und ernüchterten Gesellschaft als Spiegel vorgehalten werden.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Die Diagnose der ernüchterten Nation, die ihr Selbstbild nicht aus Königshäusern und zum Glück nicht aus Kriegen bezieht, sondern meist aus dem Fußball, lautete damals: Wir brauchen einen neuen Hoffnungsträger.
( Quelle: Die Zeit (49/2003))
In der ernüchterten, weil problembeladenen Welt der Postkonfrontation muß nun endlich der Auftrag angegangen werden, der am besten unmittelbar nach den revolutionären Ereignissen zu erledigen gewesen wäre, die das Antlitz der Gegenwart prägen.
( Quelle: Welt 1997)