1. Der technologische Fortschritt evoziert eine Renaissance der anthropologischen Selbstvergewisserung. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 07.11.2001）
2. Die Entstehungszeit, kurz vor der 48er Revolution, evoziert die Spurensuche nach den politischen Botschaften, die der damalige Barrikadenkämpfer mit gemeint haben könnte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 20.12.2005）
3. Nono hat in seinen Reihen immer auch individuelle Emotionen evoziert, keine "überpersönliche Musiksprache" (Stockhausen) angestrebt, die von Verklärung gereinigte Musikhistorie gesucht. ( Quelle: DIE WELT 2000）
4. Er überspringt die Betroffenheit und evoziert gerade dadurch Emotionen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 01.06.2005）
5. Er evoziert wie ein antiker Dramatiker unsere Empfindungen Furcht und Mitleid. ( Quelle: Die Zeit (05/2004)）
6. Wenn uns in genealogischen Erzählungen die eigene Kultur fremd, ein Moment der Distanz zum Eigenen rhetorisch evoziert wird, so liegt hier der (sprachliche) Grund zur individuellen Freiheit. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 02.10.2001）
7. In die Falle der Ästhetisierung des Leidens gehen diese Dokumente bei aller oft atemberaubenden Schönheit nicht, weil das Leid und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Körpers auf seinem Weg zum Tode nicht gezeigt, sondern immer nur evoziert werden. ( Quelle: Die Zeit (28/2002)）
8. Ein Zaubermeer wird ähnlich evoziert: Dalí und Max Ernst werden als Paten bemüht. ( Quelle: FAZ 1994）