frei nach

  1. Da man, frei nach Simone de Beauvoir, nicht als Frau geboren, sondern dazu gemacht wird, kann man, frei nach Butler, sich genausogut zum Mann machen und natürlich umgekehrt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  2. Kleider machen Leute, das ist eines der zentralen Motive des Abends, frei nach Bourdieu und Baudrillard, zwei deutlichen theoretischen Bezugspunkten, werden Identitäten durch Klamotten konstruiert und ausgestellt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 20.09.2003)
  3. Und die heutige, populär gedachte Präsentation, die frei nach Liebermanns Satz "Nichts trügt weniger als der Schein" den schönen Oberflächen huldigt. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  4. Lämpel scheint es ihnen gar nicht übel zu nehmen, dass sie seine Pfeife detonieren lassen oder ihm, sehr frei nach Busch, mitten im Unterricht ein weithin schallendes Pupskissen unterjubeln (Bühnentechnik: Peter Vollhardt, Ton: Michael Albedyhl). ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 09.03.2005)
  5. "Wir ermahnen die Teams, aus Sicherheitsgründen der Empfehlung zu folgen", so Whiting frei nach der Devise "Fahrt langsamer!" ( Quelle: Spiegel Online vom 20.06.2005)
  6. Bis 19. Oktober können alle Harheimer Bürger Häuser, Gärten, Straßen oder Menschen ablichten. frei nach dem bekannten Motto "Erlaubt ist, was gefällt." ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  7. Dazu gehörte ein besonderes, vorrepublikanisches Institut: Der Senat, Mindestalter 40. Seine Aufgabe bestand in der Beratung der Regierung, frei nach dem Motto "Bitter bereut, wer des Weisen Rat scheut". ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  8. Nachdem die Internet-Gemeinde ihre Meinung bisher - man könnte sagen: frei nach dem Vorbild der griechischen Polis - in unzähligen Diskussionsforen kundtun konnte, ist als neue Ausdrucksform nun also auch der Streik entdeckt. ( Quelle: Welt 1998)
  9. Oder aber wir fragen uns - frei nach Bichsel, mit dem wir verzweifelt nicht um die Mauer herumkommen -, ob wir uns vorstellen mögen, wie es jenseits der Mauer aussieht. ( Quelle: Die Welt vom 24.03.2005)
  10. Gespräch am Rande einer Kartenpartie in einem Wiener Prominentencafé, frei nach Karl Kraus: ( Quelle: DIE WELT 2000)