1. Sein baritonales Timbre, der gleichsam sandgestrahlte heldische Glanz und die Kurzatmigkeit so manch wagnerlanger Phrase lassen eher an Gewesenes denken und daran, dass es der Klang ist, der hier das Wort gebiert. ( Quelle: Tagesspiegel vom 07.08.2005）
2. Zum Glück gebiert die Weltgeschichte immer wieder unbekannte Helden. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 10.06.2004）
3. "Im Moment fasziniert mich daran nur eines: Daß der VW-Vorstandsvorsitzende jeden Tag eine neue Idee gebiert und sie sofort ernstgenommen wird. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998）
4. Vorstellbar ist das. Amélie Nothomb wird andauernd schwanger, etwa alle drei Monate, und gebiert dann ein Buch von rund 150 Seiten Umfang. ( Quelle: Die Welt Online vom 13.04.2002）
5. Die Sprache gebiert sich selbst. Das Stilmittel der Wiederholung, der insistierenden Nennung dient hier, anders als bei Thomas Bernhard, zur Herstellung einer Kette, deren Glieder einander gleichen und doch wieder nicht gleichen. ( Quelle: FREITAG 1999）
6. Dessen Denkfigur vom Traum der Vernunft, der Ungeheuer gebiert, wird von ihnen in die Gegenwart übersetzt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 04.05.2002）
7. Der Aufsatztermin verstreicht, Sonja heiratet den Referendar und gebiert zwei Mädchen, die skandalöserweise Sarah und Rebekka heißen. ( Quelle: TAZ 1990）
8. Auch die Freiheit also gebiert offenbar Einflüsse, die das ganz gewöhnliche Böse freisetzen, Menschen ohne jede vom Schicksal verhängte krankhafte Veranlagung plötzlich oder allmählich zu Scheusalen machen können. ( Quelle: Welt 1997）
9. Vicayai, die schwanger ist, flieht in einem fliegenden Wagen (vimana) und kommt in einem Friedhof nieder, wo sie den Civakan gebiert. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon）
10. Der "Council Estate" in North Peckham, ein Schandfleck urbanen Abstiegs, von dem es noch allzu viele in Großbritannien gibt - er gebiert keine Helden, nur Lebensangst. ( Quelle: DIE WELT 2000）