gehegten

  1. Im Sommer 1957 wurden die von DDR-Intellektuellen nach Chruschtschows Distanzierung von Stalin gehegten Hoffnungen auf ein "Tauwetter" endgültig zerschlagen. ( Quelle: Junge Freiheit 1997)
  2. Daniel Quinn, melancholischer Ex-Dichter, zwecks Broterwerb zum Schreiben von Kriminalromanen gezwungen, darf sich einen lange gehegten Wunsch erfüllen: eine unbekannte Schöne engagiert ihn als Detektiv. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  3. Angesichts des Erfolgs dürfte es dem Unternehmen wohl nicht schwerfallen, den schon seit längerem gehegten Plan zu verwirklichen, künftig auch mit Männern ins Geschäft zu kommen. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  4. Für die Europäer ist es die Erfüllung eines lange gehegten, aber unwahrscheinlichen Traums: ein Weltteil frei von nationalistischem Gezänk und Blutfehden, von militärischem Konkurrenzdenken und Rüstungswettläufen. ( Quelle: Die Welt Online vom 10.08.2002)
  5. Damit reflektiere der Markt die von Firmenbeobachtern gehegten Befürchtungen, daß der PC-Bereich des Konzerns trotz des vermehrten Stückverkaufs noch immer keine Ertragsfortschritte erzielte. ( Quelle: Welt 1996)
  6. Freie Demokraten und Bündnisgrüne möchten sich dagegen gerne bei der SPD einhaken und werfen dafür alle im Stillen gehegten Zweifel an der Integrität des Ministerpräsidenten über Bord. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994)
  7. Unterdessen konnten sich auch die Säbelfechter den insgeheim gehegten Traum einer Mannschaftsmedaille nicht erfüllen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 15.10.2005)
  8. Stracks machen sie sich an die Verwirklichung der lang gehegten Wünsche: schicke Kleider, tolle Wohnung, faules Leben. ( Quelle: FREITAG 2000)
  9. Die einst gehegten Hoffnungen, ihre Airport-Anteile teuer loszuschlagen, um mit den Verkaufserlösen etwa Wohnungen bauen zu können, hat die Stadtspitze darum vorerst aufgegeben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 14.06.2003)
  10. Abschied von einem lange gehegten Vorurteil: Nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins "Impulse" ist nicht der viel zitierte "blaue Montag" der Tag, an dem die meisten Arbeitnehmer krank werden, sondern der Dienstag. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)