geläutert

  1. Hier bricht der Roman ab, von der Fortsetzung weiß man, daß sie den Helden ins Zuchthaus führen sollte, aus dem er jedoch offensichtlich wenig geläutert wieder entlassen worden wäre. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  2. Am Ende wird er, bei Grüber ist es wie eine christliche Himmelfahrt, geläutert und bereit für den Tod, dorthin abgehen, wo das Reich des Hades beginnt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 13.05.2003)
  3. Sie alle faszinierte die Chance, sich Europa nach dem üblen Leumund durch die FPÖ/ÖVP-Koalition nun mit einem schwarz-grünen Projekt positiv und geläutert zu präsentieren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 18.02.2003)
  4. Doch der, nunmehr geläutert, nimmt seine Dankesrede zum Anlass für eine Generalabrechnung: nicht nur mit der korrupten Polizei, sondern auch mit der gängigen Meinung, das Gesetz in die eigenen Hände nehmen zu können. ( Quelle: Die Welt Online vom 12.06.2003)
  5. So, wie der Held einer Tragödie in der Katharsis an moralischem Format gewinnt undtrotz aller Schuld - geistig-seelisch geläutert wird, so steigt die geschmähte Schwimmerin gestählt und gestärkt aus dem Dunkel der Krise ans Licht. ( Quelle: Die Zeit (26/2004))
  6. Wenn das alles wieder zu bedrängend wird, wenn sie sagen wollen, dass sie jetzt geläutert seien und sich für all die Entmenschlichungen schämten, dann reden sie von Vater Berton und von Gott. ( Quelle: Die Zeit (10/2004))
  7. Würthle, geläutert zum alten Milden, stimmt ein Lob der Stille an - das verwirrt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Benommen manchmal, aber innerlich geläutert, kehren sie später von dort zurück, und alles ist, wie es einmal war. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.05.2003)
  9. So sehen wir ihn denn, der da gemeutert, mit Todesfurcht gereinigt und geläutert mit Todesschweiß kalt unterm Siegeslaub. ( Quelle: Die Zeit (36/2001))
  10. Der Zugriff ist locker, von allem Manierismus geläutert. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)