gewandet

  1. In einem der vielleicht bedeutendsten Gemälde Tizians sitzt denn auch Karl V., der Herr der damaligen Welt, in lässiger Pose auf einem Stuhl, dreiviertel nach vorn gewandt und von Kopf bis Fuß in düsteres Schwarz gewandet. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  2. Pünktlich zur angesagten Stunde um 17 Uhr erschien er auf Einladung des Westhausener Kulturkreises: ganz in Rot gewandet, mit weißem Langbart und lautem Gebimmel. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  3. Doch die Internationale der Klamottenverkäufer hat gesiegt: Inzwischen laufen Menschen aus aller Herren Länder ungefähr gleich gewandet an Badestränden und in historisch wertvollen Kathedralen umher. ( Quelle: Tagesspiegel vom 01.05.2004)
  4. Er steht in Pyjama und Pantoffeln im Flur und redet, er redet beim Waschen im Bad und er redet noch ein paar Minuten im Wohnzimmer, fertig gewandet für den Tag. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 06.10.2004)
  5. Fein gewandet, TV-gerecht vor dem Auftritt in der Maske präpariert, schaut er erhobenen Hauptes und geraden Blickes in die Kamera wie ein Mann, der sich schon immer sicher war, mit all dem kleinlichen Volksgezänk um Millionen nichts zu tun zu haben. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  6. Yinka Shonbare etwa präsentiert das dreidimensionales Schaubild einer aristokratischen grand tour des 18. Jahrhunderts, deren kopflose Teilnehmer in afrikanische Stoffe gewandet sind und sich in allen möglichen Kopulationsvarianten ergehen. ( Quelle: Die Zeit (27/2002))
  7. Die Ullrich-Fans drängten sich bei einer Autogrammstunde anlässlich der Tour de France, in verschiedenste Sport-Leibchen und gelbe Trikots gewandet, um die transportablen Radiorecorder herum an die Umzäunung. ( Quelle: Welt 1999)
  8. In Hut und Mantel, Trench oder Cape gewandet, war er einer von uns. ( Quelle: Die Zeit (13/1997))
  9. Für Tausende Grund genug, mitten in der Nacht in Kinos oder Kneipen zu pilgern, Ferrari-rot oder finnisch-weiß-blau oder gar Häkkinens Wagenfarbe gemäß Mercedes-silber gewandet. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  10. Oder werden jene jungen "Deutschtürkinnen", die jetzt allenthalben als gelungene Beispiele für eine Assimilation vorgestellt werden, größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, nur weil sie, in westlichem Chic gewandet, kopftuchlos auftreten? ( Quelle: Junge Freiheit 1997)