gewissermaßen

  1. Wer, wie es jetzt leider häufig geschieht, gewissermaßen mit dem Rasenmäher über alles hinwegfährt, ohne sich dafür zu interessieren, was sich unter diesem Rasen an Sprengstoff versteckt, der gibt sich mit einer Scheinrealität zufrieden. ( Quelle: Welt 1997)
  2. Mit einem Empfehlungsschreiben an Bundestrainer George Kingston, von Kanadier zu Kanadier gewissermaßen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  3. Der quirlige Medienevent Berlinbeta, Info-Pool hoffnungsfroher Jungunternehmer im digitalen Bereich, leistete sich ein Filmfest, das gewissermaßen subversive Ernüchterung betrieb. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 28.08.2001)
  4. Besonderes Augenmerk richteten Solistin und Dirigent auf die Gemeinschaft und das Gegenüber von Solo und Tutti in diesem Konzert - gewissermaßen als Vorwegnahme von Kompositionsprinzipien Bruckners. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 29.09.2005)
  5. Und es läßt sich im nachhinein kaum ausmachen, ob diese Nähe zur Nazisprache gewissermaßen einem "Zelig-Effekt" entspringt oder auf die bündische Reformjugendverbundenheit beider Bewegungen deutet. ( Quelle: TAZ 1990)
  6. Derlei Berichte verdichten sich bei manchen Beobachtern zu der Vorstellung, Papandreou sei letzthin gewissermaßen ein Gefangener gewesen, zumal er seit Jahren zunehmend hinfälliger wirkte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. Beispiele für solche Straßenbennungen fand er gewissermaßen gleich vor der Haustür. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  8. In beiden Fällen dreht der Einzelne der Kernsubstanz des föderativen Prinzips, der kreativen Unterschiedlichkeit innerhalb des untereinander verflochtenen Ganzen, gewissermaßen den Rücken zu. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  9. Das Theater mag sich aber noch aus einem ganz eigenen Grund zum Gymnastiksaal umbauen: Die Oper hat ihm gewissermaßen den Stil gestohlen, den es sich über Jahre hinweg und mit viel Provokation erarbeitet hat. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 27.02.2003)
  10. Und auch das laufende Jahr sei ja gewissermaßen noch ein Thoma-Jahr, "da kann Zeiler noch nicht viel machen, da hat er kaum Manövrierraum". ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)