Man stelle sich vor: einen DDR- Grenzsoldaten, wie der da mit dem Finger am Abzug seiner Kalaschnikow sitzt und über rechtsphilosophische Fragen hinsichtlich des Schießbefehls grübelt.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
Er schleudert Speere, stülpt sich Ritterhelme auf, grübelt auf einem Thron und liebkost zwei Skelette, bevor er alles in eine Grube wirft, wo er später direkt aus der Tube hieroglyphengleiche Symbole und Umrisse von Götterwesen auf Leinwände schmettert.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 20.03.2005)
Tief in ihm ist da vielleicht schon ein Wunschdenken, nach einer Welt mit besseren Werten, Ordnung und Sicherheit", grübelt Katrin Freund über den Ursprung für das Engagement Schills.
( Quelle: Die Welt 2001)
Nils Gransberg dagegen grübelt darüber schon lange nach.
( Quelle: Spiegel Online vom 23.03.2004)
Man darf gespannt sein, wie provokant die Werbekampagne ab 23. August ist, über der gerade die Agentur Aimaq, Rapp & Stolle grübelt.
( Quelle: Welt 1999)
Früher war Freundschaft in der Politik vielleicht möglich, grübelt der Mann im Saarbrücker Exil in düsteren Stunden.
( Quelle: Die Zeit (18/2000))
Vielleicht, grübelt er, standen die Bauten und Pfosten ja da, als Außerirdische gelandet sind, "aber danach waren sie platt".
( Quelle: Die Zeit (23/2003))
In immer demselben Konferenzraum, mit immer denselben sorgenvollen Gesichtern grübelt dort der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde über den Iran.
( Quelle: Die Welt Online vom 16.09.2004)
Werner Baldessarini, Chef des Mode-Imperiums Hugo Boss, das den Bühnen-Fledermäusen schwarze Seidenanzüge genäht hat, grübelt: "Ich hoffe, dass die Operettenfans nicht zu verärgert sind."
( Quelle: Die Welt 2001)