1. Die Realitätsflucht endet mit der Heimkehr ramponierter Soldaten, die, Tote tragend und Särge schwingend, den oft gescholtenen Marsch Gounods zum grellen Zerrbild werden lassen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
2. Lediglich Peter Jonas, der Intendant der Bayerischen Staatsoper, sorgt mit grellen Socken für Buntheit im Sushi-Sitz. ( Quelle: Die Welt vom 25.11.2005）
3. Rominger tut sich noch etwas schwer im grellen Rampenlicht des 78. Giro d'Italia. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
4. Nach wie vor Stacheldraht, immer noch rundum die grellen Tafeln: "Betreten verboten!" ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992）
5. Das sind indes keine grellen Effekte eines wirkungsverliebten Ästheten, es ist verdrängte Realität, festgehalten zur Stärkung des Gedächtnisses. ( Quelle: Die Welt Online vom 12.06.2004）
6. Oft genug werden die unteren Schichten unter den grellen Bildern vergraben: ein zerstörtes Haus, ein paar Leichen im Restaurant, Menschen in Panik. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）
7. Es wird nicht mehr lange dauern und wir werden inmitten unserer knallbunten, grellen die Lifaßsäulen und Hauswände erbarmungslos okkupierenden Schockbilderwelt die zarten Zwischentöne der von Herrn Schirmer so gerne verbreiteten Duotone-Technik entdecken. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 28.02.2001）
8. Ja, so ist das eben bei Kresnik: kein Rätsel hat Bestand, alles Mehrdeutige schmilzt schnell dahin im grellen Licht der choreographischen Untersuchung, die aus Brecht einen Macho und ein Monster macht. ( Quelle: Tagesspiegel 1998）
9. Umgesetzt wird dies mit scheinbaren Kleinigkeiten - so steigern sich beispielsweise die Kostüme vom einfarbigen Kopf-bis-Fuß-Anzug zu bunten, teilweise schrillen und grellen Ausdrucksformen und kehren zum Schluß wieder zum weißen Ganzkörperanzug zurück. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996）
10. Wir nehmen uns vor, wachsam zu sein, und eines Abends, während wir vor dem Gasteig Schlange stehen, sehen wir unseren Kulturmann im grellen Disco-Outfit auf Inline-Skates vorbeirasen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）