herablassend

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  1. So wirft er einem Kollegen aus dem Vorstand einer Frankfurter Großbank schon mal große Sprüche und saudummes Geschwätz vor, wenn dieser sich aus Martinis Sicht herablassend und unsensibel über die kleineren deutschen Finanzplätze äußert. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1991)
  2. Die Menschen, die man herablassend herzlich als Brüder und Schwestern bezeichnet und bemitleidet hatte, drängten jubelnd zur Einheit, waren erst das Volk, dann ein Volk, Deutsche vor allem und Deutsche wieder. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Und doch scheint es eine Frage des Takts, ob der hier überzeugende Kausalzusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und der ausgelassenen Arbeitsverweigerung der Europäer in langen Ferien herablassend oder höflich hergestellt wird. ( Quelle: Welt 1999)
  4. Mit einem guten Dampfbügeleisen, warf ein Hinzukommender unter dem zustimmenden Nicken seines Nachbarn herablassend ein, sei diese Zeit locker zu schaffen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  5. Denn hinter dem Vorstoß stehen nicht nur die SPD-Mitglieder des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit, die sich von Kollegen gelegentlich herablassend als etwas spinnerhafte "Exoten" bezeichnen lassen müssen, sondern die ganze Fraktion. ( Quelle: FAZ 1994)
  6. Daran haben etliche Landesfürsten der CDU mittleren Alters lebhaftes Interesse, weil Angela Merkel ihren eigenen Ambitionen im Weg steht und weil sie, wie man ein wenig herablassend sagt, ohnehin schon mehr ist, als ihr eigentlich zusteht. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 07.01.2002)
  7. Der alte Bonner Staat, der - in Erinnerung an den Rheinbund von Napoleons Gnaden - ein wenig herablassend die "rheinische Republik" genannt wurde, hat sich durch die Wiedervereinigung in der Tat dramatisch verändert. ( Quelle: Die Zeit (38/1998))
  8. Die Westdeutschen seien noch immer zu herablassend, die Ostdeutschen hätten zuviel Selbstmitleid. ( Quelle: Welt 1999)
  9. "Direkt herablassend betrachte ich die Esser, viele erinnern mich eher an reißende Tiere." ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  10. Ja, Urlaub, das ist die Zeit, in der ich jedes Jahr - etwas herablassend - eines dieser Ferienlesebücher der großen Taschenbuchverlage rezensiere. ( Quelle: Die Zeit (30/2004))
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