hervorzukramen

  1. Im übrigen braucht er sich nur ein paar Jährchen zurückzuerinnern und eine, möglicherweise längst verdrängte, andere Bayern- Katastrophe aus seinem Gedächtnis hervorzukramen: das Pokalfinale 1985. ( Quelle: TAZ 1991)
  2. Kaum mehr als drei Sekunden bleiben mir vor der Vitrine - zu kurz, um ein Gebet hervorzukramen, zu lang, um nicht einen Funken Hoffnung zu wagen - dann drängelt mich die Masse in das Kircheninnere. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. So sehr man das Recht jedes einzelnen zu respektieren hat, sich für oder gegen eine Sache auch durch Kaufverweigerung zu engagieren, so problematisch ist es, das Instrument bei jeder sich bietenden Gelegenheit als Kollektivmaßnahme hervorzukramen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  4. Zeit dafür, den Rumtopf und Fruchtweine anzusetzen, Säfte zu pressen, Großmutters Rezepte und Großvaters Anleitung für die Kellerwirtschaft hervorzukramen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)